Das Dorf ist das geographische Zentrum der Insel. Hier erlebt man tatsächlich echte Abgeschiedenheit – und kann gleichzeitig die tiefe Kultur- und Religionsgeschichte der Insel aufsaugen. Der authentische Wochenmarkt wird von Tausenden Touristen und Einheimischen besucht. Er ist das letzte auf der Insel, bei dem noch Vieh verkauft wird. Trotz des ländlich-bäuerlichen Ambientes bekommt man beim Spaziergang durch die Altstadt einen Eindruck davon, welch herrschaftliche Epochen über Sineu hinweg gegangen sind.
Sineu ist eine Gemeinde voller Geschichte. Die Römer nannten die Siedlung „Sinium“, während die Mauren „Yiynau“ verwendeten. In der Zeit von König Jaume II wurde gar ein Palast in Sineu gebaut, der vielen mallorquinischen Königen als Residenz diente. Heute wird der Palast als Nonnenkloster genutzt. Sineu ist heute „nur“ eine kleine ländliche mallorquinische Stadt, doch einst war es ein pulsierendes Zentrum der Insel. Immer noch findet man eine Menge Spuren dieser goldenen Ära. Auf einem gemütlichen Spaziergang durch die älteren Teile des Ortes werden Sie viele alte Herrenhäuser und Denkmäler entdecken.
Sineu ist mit interessanter Architektur übersät, aber die Creme de la Creme ist die Pfarrkirche. Diese große alte Kirche hat einen beeindruckenden Glockenturm mit sieben Stufen. Der Hauptplatz von Sineu heißt „Plaza des Fossar“ und ist Heimat vieler kleiner Cafés, in denen man sich entspannt und die Atmosphäre genießt. If you enjoy golfing, Sineu is home to Golf Park Puntiró, built on a large country estate of some 165 acres, in a very natural and open environment.